Neues Logistikzentrum im Berglandmilch-Werk Aschbach Markt/NÖ.
Der Berglandmilch Standort in Aschbach Markt ist die größte Molkerei Österreichs und wurde um ein neues Logistikzentrum erweitert. Das neue Hochregallager umfasst 20.700 vollautomatisch bedienbare Palettenstellplätze. Somit stehen nun am Standort Aschbach insgesamt 28.000 Palettenstellplätze zur Verfügung. "Wir fahren das neue Lager im November hoch", erklärt Berglandmilch-Geschäftsführer DI Josef Braunshofer.
"Künftig werden wir jedenfalls keine Fremdläger mehr benötigen und die Transportwege zum Kunden werden kürzer, da die Logistik zentralisiert ist. Somit sind wir auch schneller beim Kunden und erhöhen die Liefersicherheit", betont Braunshofer.
Rund 20 Millionen Euro wurden in das Logistikzentrum investiert, das 46 m hoch, 63 m lang und 32 m breit ist und 15.200 ungekühlte und 5.500 gekühlte Palettenstellplätze bietet. Es können 250 Paletten pro Stunde aus der Produktion eingelagert werden, davon 190 Paletten Frischmilch und 60 Paletten H- Milch. Pro Stunde können bis zu 320 Paletten ausgelagert werden. Die Kommissionierung erfolgt mit 29 Auslagerbahnen (zu je 2 Paletten) und 492 Bodenplätzen, und die Konfektionierung mit 29 Auslagebahnen (zu je 3 Paletten).
Auf dem zirka 80.000 Quadratmeter großen Betriebsareal des Berglandmilch-werkes Aschbach werden täglich mehr als 1 Million Liter Rohmilch zu köstlichen Milchprodukten wie Frischmilch, H- Milch, Joghurt, Butter, Topfen und Frischkäse verarbeitet. Mit den starken Marken Schärdinger, Tirol Milch, Lattella, Jogurella, Formil, Desserta und Stainzer Milch ist Berglandmilch in vielen Kategorien führend, berichtet Obmann Johann Schneeberger.
Das Berglandmilchwerk Aschbach wurde für das hohe Engagement im Bereich der betrieblichen Energieeffizienz bereits 2-mal mit der klima:aktiv-Urkunde des Ministeriums für ein lebenswertes Österreich ausgezeichnet.
Die 12.000 bäuerlichen Milchlieferanten sind alleinige Eigentümer der Bergland- milch, die 40 % der österreichischen Rohmilch verarbeitet.
Den Konsumenten wird gentechnikfreie Fütterung der Milchkühe, kontrollierte Tiergesundheit und schonende Verarbeitung zu qualitativ hochwertigen Milchprodukten in heimischen Molkereibetrieben garantiert. "Alle bäuerlichen Familienbetriebe, welche Ihre Milch an das Unternehmen Berglandmilch liefern, haben sich verpflichtet ab Oktober 2016 auf den Einsatz von nicht-europäischen Futtermitteln zu verzichten", so Obmann Schneeberger.
Kennzahlen 2015 der Berglandmilchgruppe inkl. Tochterunternehmen.
Umsatz: 850 Mio.
Mitarbeiter: ca. 1.500
Verarbeitete Milchmenge: über 1.200 Mio. kg
Betriebsstätten (incl. Alpi Ried): 12
Milchlieferanten: ca. 12.000
Von links nach rechts: LAbg. Bgm. Anton Kasser, hinten DI Josef Braunshofer Geschäftsführung Berglandmilch, Abg. z. NR ÖkR, Präsident Österreichischer Bauerbund Jakob Auer, hinten NR Bgm. DI Georg Strasser, LK Österreich Präsident Abg.z.NR ÖkR Ing. Hermann Schultes, Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Johanna Mikl- Leitner, Milchprinzessin NÖ. Daniela Beiglböck, Abt Petrus Pilsinger, Milchkönigin OÖ Michaela Zöchlinger, Landesrat DR. Stefan Pernkopf, Berglandmilch Obmann Johann Schneeberger, NÖ Landtagsabgeordnete Michaela Hinterholzer, Bundesrat Ing. Andreas Pum, hinten Bgm. DI (FH) Aschbach Martin Schlöglhofer, Pfarrer Aschbach Pater Georg Haumer, Abg.z.NR Mag. Andreas Hanger. Fotocredit: Berglandmilch.
Fotocredit: Berglandmilch